Logo Kanton Bern / Canton de BerneBildungs- und Kulturdirektion

Eintritt in die Volksschule

In dem Jahr, in dem das Kind bis zum 31. Juli vier Jahre alt wird, beginnt ab August die Volksschulzeit. Je nach Wohngemeinde werden Kindergarten, Basisstufe oder Cycle élémentaire angeboten.  Zu Beginn der Volksschulzeit stehen der Erwerb und die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Dabei werden die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und -fähigkeiten sowie das Lerntempo berücksichtigt.

  • Der Kindergarten im deutschsprachigen Teil des Kantons Bern

  • Broschüren in weiteren Sprachen

Anmeldung und Eintritt

Feiert ein Kind bis und mit 31. Juli den vierten Geburtstag, tritt es im August in den Kindergarten, in die Basisstufe oder in den Cycle élémentaire ein. Die Wohngemeinde schickt den Eltern im Voraus automatisch das Anmeldeformular zu.

Reduziertes Pensum

Die Eltern sind berechtigt, ihr Kind das erste Jahr des Kindergartens, der Basisstufe oder des Cyle élémentaire mit reduziertem Pensum besuchen zu lassen. Das Pensum kann höchstens um einen Drittel der angebotenen Unterrichtszeit reduziert werden. Wollen die Eltern ihr Kind den Unterricht die ersten Wochen des ersten Semestsers mit reduziertem Pensum besuchen lassen, melden sie dies bei der Anmeldung der zuständigen Behörde. In der Regel wird eine Reduktion des Pensums im ersten Jahr befristet vorgesehen. Ziel ist, die Kinder allmählich an ein volles Pensum heranzuführen. Für die Organisation der Pensenreduktion im Stundenplan ist die Schulleitung zuständig.

 

Ortswahl

Die Kinder besuchen die Schule in ihrer Wohngemeinde. Gibt es in der Gemeinde mehrere Schulanlagen oder Klassen, erfolgt die Zuteilung durch die Schulleitung.

Vorbereitung auf den Kindergarten

A group of small nursery school children playing outdoors on playground.

Als Eltern können Sie viel zum Gelingen des Kindergartenbesuchs beitragen und Ihr Kind auf seinem weiteren Lernweg unterstützen und begleiten. Geben Sie ihm die Gelegenheit, mit gleichaltrigen Kindern zu spielen. Dadurch fällt die vorübergehende Trennung von Ihnen als Bezugsperson leichter. Ihr Kind lernt auch, die Aufmerksamkeit zu teilen und eigene Bedürfnisse zurückzustellen.

Je früher Ihr Kind mit der Unterrichtssprache in Kontakt kommt, desto einfacher kann es sie lernen. Deshalb sollte Ihr Kind mindestens ein Jahr vor dem Eintritt regelmässig Deutsch beziehungsweise Französisch hören und sprechen üben – zum Beispiel in einer Spielgruppe oder Kita.

Späterer Schuleintritt

Eltern haben die Möglichkeit, ihr Kind aufgrund des Entwicklungsstandes höchstens ein Jahr später einschulen zu lassen. Die Schulleitung steht den Eltern für ein Gespräch zur Entscheidungsfindung zur Verfügung. Rat kann auch bei der Erziehungsberatung, der Kinderärztin, dem Kinderarzt oder bei der Mütter- und Väterberatung eingeholt werden. Wenn die Eltern eine Verschiebung des Kindergarteneintritts wünschen, melden sie dies beim Einschreiben der zuständigen Behörde.

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