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Passerelle gymnasiale Maturität - Fachhochschule

Die Passerelle gymnasiale Maturität – Fachhochschule (FH) ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen eines Gymnasiums durch einen spezifischen Vorkurs und ein Betriebspraktikum eine umfassende Vorbereitung auf die Anforderungen der Studiengänge im Ingenieurwesen, in Informatik oder Architektur an der BFH. Auch Inhaberinnen und Inhaber einer Berufsmaturität in einem nicht verwandten Beruf sind für die Passerelle zugelassen. 

Zielpublikum

Die Passerelle richtet sich an Absolventinnen und Absolventen eines Gymnasiums oder einer Berufsmaturität in einem nicht verwandten Beruf, die einen Studiengang in den Bereichen Technik und Informatik sowie Architektur, Holz und Bau an der BFH anstreben. Da der Vorkurs einen grossen Anteil an Selbststudium aufweist, wird von den Studierenden hohe Eigenverantwortung und Disziplin verlangt.

Inhalt und Aufbau

Die Passerelle besteht aus einem dreimonatigen Vorkurs und einem neunmonatigen Betriebspraktikum:

Vorkurs

Der Vorkurs dauert von August bis Oktober. Basierend auf dem Ausbildungsstand und den Ausbildungszielen der Studierenden werden die Lerninhalte in acht Modulen individuell festgelegt. Im obligatorischen Modul «Arbeits- und Studienwelterfahrung» werden Fach-, Methoden- sowie Selbstkompetenzen gestärkt. Die anderen Module sind praxisbezogen ausgelegt und auf das angestrebte Studium ausgerichtet.

Der Unterricht findet Montag bis Donnerstag ganztags jeweils an einem Standort (Biel, Bern oder Burgdorf) statt. Der Freitag ist unterrichtsfrei und für das Selbststudium vorgesehen. In der Architektur findet der Unterricht von Montag bis Freitag ganztags statt. Der Unterricht ist in Halb- und Ganztagesblöcke gegliedert und beinhaltet vorwiegend Theorievermittlung. Das begleitete Selbststudium erfolgt in verschiedenen Lernformen wie z.B. Werkstattunterricht, Labor usw.

Die Unterrichtssprache in Bern und Burgdorf ist Deutsch und in Biel Deutsch und Französisch.

Betriebspraktikum

Die zukünftigen Studierenden vertiefen und erweitern die im Vorkurs erworbenen Kenntnisse in einem neunmonatigen Betriebspraktikum. Dieses startet jeweils im November. Die BFH unterstützt die Maturandinnen und Maturanden bei der Suche eines geeigneten Praktikumsplatzes und stellt die Betreuung während des Praktikums sicher.

Abschluss und Anschlussmöglichkeiten

Jedes Modul im Vorkurs wird mit einem Kompetenznachweis abgeschlossen. Am Ende des Vorkurses erhalten die Absolventinnen und Absolventen ein Abschlusszertifikat. 

Mit dem Abschluss der Passerelle verfügen die Absolventinnen und Absolventen eines Gymnasiums oder einer Berufsmaturität über das in der Fachhochschulgesetzgebung vorgesehene einjährige Betriebspraktikum und erhalten somit, je nach belegten Modulen, den Zugang zu folgenden Bachelorstudiengängen an der BFH:

  • Architektur
  • Elektrotechnik und Informationstechnologie
  • Informatik
  • Maschinentechnik
  • Medizininformatik
  • Mikro- und Medizintechnik
  • Wirtschaftsingenieurwesen

In der Regel anerkennen auch andere Fachhochschulen die Passerelle gymnasiale Maturität – Fachhochschule als Praxisjahr für die Zulassung zum Studium.

Anmeldung

Interessierte Personen können sich direkt bei der BFH für die Passerelle anmelden: 

  • Berner Fachhochschule, Passerelle

Weiterführende Informationen

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