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15. August 2013
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Zweites Programm zur Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz
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Kanton und Region kämpfen für Autobahnbypass im Osten Berns

Der Regierungsrat des Kantons Bern setzt sich für eine rasche Realisierung des geplanten Autobahnbypasses zwischen Bern-Wankdorf und Muri ein. Die vom Bund vorgesehene erneute Verschiebung des Projekts ist für ihn angesichts des Problemdrucks nicht akzeptabel.

Die bernische Kantonsregierung fordert, dass der geplante, grösstenteils unterirdisch verlaufende Bypass auf der A6 zwischen Bern-Wankdorf und Muri im Rahmen des aktuellen Programms zur Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz realisiert wird. Die vom Bund vorgesehene Verschiebung ist für ihn nicht nachvollziehbar. Denn der Problemdruck auf diesem Autobahnteilstück ist unbestritten. Dazu liegt ein sehr gutes und mit den betroffenen Gemeinden konsolidiertes Projekt vor.

In seiner Stellungnahme zur Vernehmlassungsvorlage weist der Regierungsrat darauf hin, dass Kanton und Region bereits im Vorfeld Hand zu Kompromissen geboten haben. So hat der Kanton auf einen teuren Bypass im Norden Berns verzichtet. Das Projekt selber wurde in Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden abgespeckt. Auf dem Gebiet der Gemeinde Muri ist der Tunnel nur noch in einer Fahrtrichtung vorgesehen.   

Der Regierungsrat betont weiter, dass die Lärmimmissionen im Osten Berns seit Jahren klar über den Alarmwerten liegen. Mit dem geplanten Bypass würden städtebauliche Sünden der Vergangenheit behoben und gleichzeitig ein grosses Potenzial für die angestrebte Siedlungsentwicklung nach innen geschaffen. Für den Regierungsrat ist es unverständlich, dass das Herz der Hauptstadtregion Schweiz bei der Engpassbeseitigung bereits zum zweiten Mal leer ausgeht.

Mitunterzeichnet wird Stellungnahme des Kantons von der Regionalkonferenz Bern-Mittelland und den direkt betroffenen Gemeinden Bern, Ittigen, Muri, Ostermundigen und Zollikofen. Die Hauptstadtregion Schweiz unterstützt die Stellungnahme ebenfalls.

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