Der Kanton ist im Bereich der Mittelschul- und Berufsbildung verantwortlich für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie deren Instandhaltung und Erweiterung. Die Schulraumstrategie 2030 dient bei Investitionsvorhaben als Leitfaden. Sie kann im politischen Entscheidungsprozess Antworten auf wichtige Fragen liefern.
Die Schulraumplanung ist aufgrund der demographischen Entwicklung und der Änderungen übergeordneter Vorgaben keine statische Angelegenheit. Gleichzeitig ist die Bewilligung von Investitionsvorhaben jeweils komplex. Deshalb haben die beiden für die Schulraumplanung verantwortlichen Ämter MBA und AGG der Direktionen BKD und BVD mit externer Unterstützung 2017 erstmals eine Strategie für kantonale und vom Kanton subventionierte Schulen der Sekundarstufe II und der höheren Berufsbildung erarbeitet.
Die Strategie mit Zeithorizont 2030 soll ein wichtiges Instrument zur langfristigen und übergeordneten Steuerung der Schulraumplanung sein und bei Investitionsvorhaben Antworten auf wichtige Fragen geben.
2020 wurde eine Strategieüberprüfung gestartet. Der Regierungsrat hat das Upgrade 2020 unter Federführung des MBA genehmigt. Es erfasst neu die relevanten Tendenzen, welche Auswirkungen auf künftige Investitionen des Schulraums haben und die wichtigen künftigen Handlungsfelder bestimmen. Damit bleibt die Schulraumstrategie weiterhin ein wichtiges und aktuelles Instrument zur Steuerung der Schulraumplanung.