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19. Mai 2006
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Höhere Fachschulen Gesundheit: Private Trägerschaft für Kompetenzzentrum Höhere Fachschule Pflege

aid. Das Kompetenzzentrum Höhere Fachschule Pflege erhält eine neue private Trägerschaft. Dies hat der Regierungsrat des Kantons Bern entschieden. Die Trägerschaft soll von vier bisherigen Trägerschaften als privatrechtliche AG gegründet werden. Weiter wird ein Personalpool für Lehrerinnen und Lehrer aller sieben bisherigen Pflegeberufsschulen im Kanton Bern geschaffen.

Im November 2005 beschloss der Regierungsrat des Kantons Bern die Errichtung eines Kompetenzzentrums Höhere Fachschule Pflege unter einer Führung und an vier Standorten (Ausbildungszentrum Insel Bern, Pflegeberufsschule Am Altenberg Bern, Lindenhof Bern und Pflegeberufsschule Oberland in Thun). Die Frage der zukünftigen Trägerschaftsform für das Kompetenzzentrum wurde noch offen gelassen. In der Folge erhielten die vier bisherigen Trägerschaften Verein Berufsschule für Pflege Berner Oberland, Stiftung Diakonissenhaus Bern, Stiftung Inselspital und Rotkreuzstiftung für Krankenpflege Lindenhof vom Regierungsrat den Auftrag, ein Konzept zur Gründung einer neuen privatrechtlichen Trägerschaft für das Kompetenzzentrum Höhere Fachschule Pflege auszuarbeiten. Die Vertreter der vier Trägerschaften haben nun einen entsprechenden Schlussbericht vorgelegt.

Auf Grund des Schlussberichts und der Rückmeldungen der Strategischen Begleitgruppe hat der Regierungsrat entschieden, dass die neue Trägerschaft für das Kompetenzzentrum Höhere Fachschule Pflege eine privatrechtliche Aktiengesellschaft mit gemeinnützigem Zweck sein soll. Gegründet wird die Aktiengesellschaft von den vier bisherigen Trägerschaften. Diese schliessen sich per sofort in einer einfachen Gesellschaft zusammen, welche der Erziehungsdirektion als Verhandlungspartnerin zur Verfügung stehen wird. Die Gesellschaft ist verantwortlich für die Vorbereitung der Gründung der Aktiengesellschaft, für die Rekrutierung einer Direktorin oder eines Direktors, für die Nominierung des Schulrates sowie für die Betriebsführung bis zur Gründung der Aktiengesellschaft (spätestens 1. Januar 2008).

Für dieÜbergangsphase von den alten zu den neuen Ausbildungen (bis 2011) wird ein Personalpool geschaffen. Dieser steht den Lehrpersonen aller sieben bisherigen Pflegeberufsschulen des Kantons offen. Das Kompetenzzentrum Höhere Fachschule Pflegeübernimmt die Lehrerinnen und Lehrer aus dem Personalpool und schliesst mit ihnen neue Anstellungsverträge ab. Der Personalpool stellt bei Bedarf auch den bisherigen Pflegeberufsschulen das benötigte Personal zur Verfügung, damit diese die altrechtlichen Ausbildungen zu Ende führen können. Für die Führung und Organisation des Personalpools ist die Leitung des Kompetenzzentrums Höhere Fachschule Pflege verantwortlich.

 
Auskünfte erteilen:      

  • Robert Furrer, Generalsekretär der Erziehungsdirektion, Tel. 031 633 84 35
  • Christian Bürki, Berufsschulinspektor Gesundheitsschulen, Erziehungsdirektion,
    Tel. 031 633 87 54
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